Freitag, 26. Oktober 2012

"Woran erinnern Sie sich am liebsten, wenn Sie an Erna Baumbauer denken? Was mochten Sie an ihr am meisten?", habe ich Maximillian Schell über Thorsten Otto gefragt. Ich weiß noch, wie sie ins Telefon brummelte, dass es einen Moment länger dauere, weil sie Neunzig sei. Sie war zum Küssen, auch wenn sie mich an ein Sekretariat in Wien verwies und ich Auslandsgespräche mangels Flatrate hasse. Die Selbstverständlichkeit, mit der sie unabhängig von der Tageszeit reagierte, macht mir heute noch Mut, wenn ich Spender anrufe.

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