Donnerstag, 27. September 2012

Hab dem Einwohnermeldeamt in der Altstadt eine Bitte um Melderegisterauskunft gemailt, Hellas Schwägerin Ilona Jentzsch und ihrem Nachbarn Dieter Sebald auf den Anrufbeantworter gesprochen und beim sozialpsychiatrischen Dienst und in der Behindertenwerkstatt nach Hella gefragt. In der Werkstatt sei der Kontakt vor vier Jahren abgebrochen. In der Uniklinik war sie zuletzt im März.

Es ist beunruhigend, wenn Zahlen konkret werden. Meine Eltern haben mich nur gefragt, ob ich Hella mag. Ach Gott, ist das alles beknackt.

27. September 2012 um 18.00 Uhr: Hella ist gestorben, sagt Frau Oberthür vom Sozialpsychiatrischen Dienst auf der Wormser Straße. Sie dürfe mir die Todesursache nicht sagen. Ich soll mich an Hellas Verwandte wenden. Als ich Hella als Psychiatrietote bezeichnete, entgegnete Oberthür, so könne man das nicht sagen.

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