Mittwoch, 21. November 2012

Oma schläft und träumt vom Leben ...

Vielleicht färbe ich mir am Samstag braune Strähnen. Mal sehen, was Iris sagt. Ohne Susi die Haare zu verändern traue ich mir nur mit Iris.

Dienstag, 20. November 2012

Anderen Menschen mit auf den Weg geben möchte ich die Freude an der Autosuggestion.

Besonders wichtig im Leben ist mir die Beobachtung von primär losgelöst Gleichzeitigem und seines Trends beim Beobachten.

Wenn ich noch einen Tag zu leben hätte, würde ich meinen Wecker wieder auf 5.26 Uhr stellen.

Von mir soll in Erinnerung bleiben, dass ich gern lache.

Ein besonderer Mensch in meinem Leben ist … Ogott, soll ich mich da jetzt wirklich auf einen einzigen beschränken?

Wieder genauso machen würde ich den Kaffee jeden Morgen: zwei gehäufte Löffel pro Tasse.

Eine zweite Chance hätte ich gerne für ein ausgiebiges Gespräch mit Nina.

Ich bereue nicht, dass ich nicht mehr als Arzt arbeite.

Ich würde mich gerne versöhnen mit … Keine Ahnung. Mit wem? Mit mir selbst am ehesten. Ich nehme mir Vieles so schnell übel. Das letzte Mal erschrocken bin ich, als ich meine Wut im Spiegel sah, nachdem mich ein junger Türke angekeift hatte. Meine Augen funkelten eiskalt. Das war schon ein Schreck: So wollte ich nicht schauen. Hab sofort das Feld geräumt und mich zurückgezogen. Aber der Cooldown dauerte noch Stunden. Intensiv gelebte Zeit. Ich muss sein Event in der nächsten Disy beschreiben, ohne es erlebt zu haben. Kompliziert. Aber das ist noch lange hin. Versöhnen ... Naja. Irgendein Event von vielen eben. Vielleicht findet sich auch jemand anders, der drüber schreiben mag. Das Licht war schon eindrucksvoll. Überall Granitschwarz, trotzdem ging von jedem Einzelnen ein bühnenreifes Strahlen aus. Vorbei. Was konkret beinhaltet Versöhnen? Was verändert es? Das sind doch sowieso alles nur Momentaufnahmen und kaum engrammbildend.
OK, ich glaub nicht mehr dran. Außerdem interessiert es mich nicht mehr. Heute muss ich wieder Rechnungen für das Magazin schreiben. Morgen ist frei. Nina fehlt mir, Tim auch, obwohl ich ihn gestern abend kurz im "Istanbul" gesehen habe, bevor er heim musste, weil der Spinat taute.

Wann war das mit den "50 Jahren Schlümpfe"? Hab keine Zeit mehr, nach meinem Ferero-Anschreiben zu suchen, mit dem ich es als Überraschungseifigur bis in Grokes Hosentasche schaffen wollte.
Bayern 3 stellt eine 23-jährige Bestatterin vor. Anlass für mich Inventur zu machen, was gestern war. Das Gespräch mit André verlief wahrscheinlich anders, als André es sich vorgestellt hat. Ich habe den Eindruck, er hat sich noch keine Einnahmen- und Ausgabenliste gemacht, zumal die Beträge um Tausende wechseln. Auch das 20-Uhr-Gespräch, das er mit jemandem vereinbart hatte, erwähnte er nicht mehr. Hab danach zum Abschalten Thorsten Otto gehört und 3sat gesehen und Rotwein getrunken. Zwei Filme waren das, "Die Gurkenkönigin" und "Das Ende einer Nacht". Die Hauptdarstellerin des ersten Film ist tot. Aber das weiß ich erst seit heute früh. Sie hat mit Ulrich Mühe gelebt. Da sterben scheinbar alle. Die armen Kinder. Dass André zu der angeblichen Groke-Mail in seinem Mailarchiv das Passwort vergessen hat, begreife ich nicht. Eher hat er ein Virus auf seiner Festplatte. Das würde zu seinen Konzentrationsschwankungen passen. Heute gehe ich ins Fitnessstudio. Endlich. Endlich nur an mich selbst denken, statt mich auf fremde Gedankengänge einzulassen, eine regelrechte Inventur beim Training. Hab grad BR3-Claudia "Lassen Sie mich Arzt, ich will durch" sagen hören. Ob sie es wirklich gesagt hat, weiß ich nicht. Außerdem ist es egal. Hauptsache diese bleierne Schwere vergeht.

Montag, 19. November 2012

Heute hupte der Knochenmarkspende-hp-Drucker beim Ausdrucken des Geburtstagsbriefes für einen Spender namens Hupe. Hab vor lauter Verblüffung nicht mal geschaut, ob er Michael hieß. Eins von hundert Blättern war das. Verrückt.
Groke hat bereits im September 2011 bei Leoz aufgehört, schreibt er bei Xing. Bin erleichtert. Ich hatte schon befürchtet, ich hätte gestört. Wann hatte ich ihn wegen dem H in Wehrmutstropfen in einem Leoz-Text genervt, das inzwischen in einer Thorsten-Otto-Bildunterschrift zu Jolie bei Maximillian Schell wieder auftauchte? Thorsten ließ danach sogar die Berben sagen, dass sie als Buchstabe wiedergeboren werden will, immerhin als A und nicht als H. Wenigstens das. Aber das ist mir lieber als das stumme Korrigieren mit nachfolgendem vollständigen Relaunch der Webseite bei Leoz.

Mir ist noch nicht klar, was André von mir erwartet, wenn er heute kommt. Er hat mir unter der Maßgabe, dass er mir vertraut, ein ihn beschreibendes Dokument geschickt, und angekündigt, dass er ein Bett braucht und dass seine bisherige Partnerin will, dass er geht, und dass er Schulden mit Rückzahlungsraten in Miethöhe bei ihr hat. Wohngeld zu beantragen, lehnt er bis zur Anmietung einer eigenen Wohnung nach wie vor ab, obwohl ich ihn auf die sechswöchige Antragsbearbeitungsfrist hingewiesen habe. Über seine Buchführung zu Ein- und Ausgaben spricht er nicht. Eine Schuldnerberatung lehnt er ab. Eine Paartherapie zur geordneten Trennung will er noch nicht. Immerhin lässt er sich bald auf eine Psychologin ein. Das wäre früher nicht denkbar gewesen. Komischerweise hat ihm kein Schwein gesagt, dass er ein Recht auf Probesitzungen hat, so dass er sich sofort auf eine bestimmte Psychologin eingeschossen hat. Dass er eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hat, traue ich ihm nicht zu. Da flunkert er wahrscheinlich. Leider. Was mich verunsichert, ist, dass er bei jedem der Probleme, die ich bei mir angetippt hatte, sofort Hilfe anbot, ohne wenigstens Grokes Emailadresse, an die er angeblich für mich geschrieben hatte, korrekt oder wenigstens konstant benennen zu können. Noch mehr beunruhigt mich, dass er ihm geschrieben haben will, er wolle den Kontakt zwischen Groke und mir herstellen, obwohl ich lediglich über die Zeitansage mit ihm gesprochen hatte, und mir bis jetzt die Email nicht mailen konnte, aber sogar behauptet, dass er eine Antwort bekommen hätte. Er schwindelt, vermute ich, und außerdem schwindelt er auch noch schlecht. Oder, was noch schlimmer wäre: Er sieht auf seiner Festplatte nicht mehr durch und braucht mehr als fünf Minuten, um ein beliebiges Dokument zu finden. Das macht ihn nicht gerade sympathisch.

Das zweite Maximillian-L stammt übrigens aus einer 2009er Email aus Erna Baumbauers Büro. Ich fand es gut und hab es gelassen. Dadurch ist es beinahe mehrere tausend Mal auf 90 g/qm in das Dresden-Buch eingekerbt worden. Ein Alleinstellungsmerkmal. Dem Schlussredakteur hat es nicht gefallen. Online ist es auch korrigiert. Eigentlich schade.

Thorsten hatte ich (wahrscheinlich am 9. April 2011) gefragt, ob er Groke interviewen mag, zumal er Matuschke bereits vorgestellt hatte.


Vielleicht schaue ich mir zu Pfingsten die Lichtentaler Allee an, um zu sehen, was an ihr so toll ist, dass so viele auf ihr so oft laufen, zumal die Oos so schnurgerade wie der Striesener Landgraben verläuft. Was ist das, was den Ort so anziehend macht? Ist es das Disneyclub-Grinsen?

Sonntag, 18. November 2012

Hatte ich schon von dem Kölner Neuropsychiater erzählt, der "seinem" Aphasiker Atropin gegen das Sabbern spritzte, auch wenn dessen Herz dadurch raste? Und der entblödete sich nicht mal, das EKG bei seinem Schwachsinn mitlaufen zu lassen. Hab überall nach der versteckten Kamera gesucht. Schrecklich. Da kommst du dazu und kannst nicht eingreifen. Medizinjournalist zu sein und davon leben zu können, wäre schön. Aber ob du dann wie ein Anästhesist überall reinkommst? So feuerwehrmäßig? Oder als Gerichtsmediziner? Aber dann sind die ja meist schon tot. Zeit für Eckberg-Wein. Kauli spielt grad Leichenmusik. Besser als Leichengießen. Ich bin so froh, dass ich niemanden auf dem Friedhof habe. Ich wäre wahrscheinlich keine gute Hinterbliebene.
Mein Tim.

Im Thalia landeten Vater und Mutter statt im Woody-Allen- in einem Messner-Film, waren aber vom Kino und vom Publikum fasziniert und dadurch nicht ganz so sauer über die Verwechslung.

Bin heute den ganzen Tag im Bett geblieben und fühle mich fast schon wieder fit, den gebratenen Curry-Bananen mit Knoblauch, Chili, Grapefruit, Ingwer und Lauch sei Dank.
Safran ... Jetzt muss ich nur noch die Dosis wissen. Überdosiert wirkt er wohl extrem sedierend. Hab Respekt vor dem Wirkstoff.

Unwiderstehlich zu sein wäre schön. Dann wäre ich sofort in Baden-Baden und würde in der Verkehrsredaktion arbeiten, um ab und an Groke zu begegnen. Der Film gestern ging mir ziemlich nah. Eine der Hauptdarstellerinnen sah so verhärmt aus, fixiert wie sie war. Ganz Trauer. Wie gebannt. Danach ungeschminkt in den Spiegel zu schauen, tat weh. Vielleicht färbe ich die Haare wieder braun.

Wenn ich irgendwann begreife, wie ein MP3-Player funktioniert, kaufe ich mir einen, lade die Podcasts hoch und nehme sie mit ins Injoy, wenn es dort wieder mal zu einsam zum Quatschen ist.

Hab schon wieder Wutattacken, wenn ich an das Gespräch mit dem Frauenarzt denke, der erogene Zonen aus ästhetischen Gründen kappt. Der ist auch nicht viel besser als Hagen, zumal seine Klienten noch rumlaufen und Antidepressiva brauchen, weil über den Tastsinn nichts mehr ankommt. Wenn Männer Männer in Phimosen-OPs verstümmeln, mag das noch angehen, aber wenn einer Vielweiberei mit iatrogener Anorgasmie fixieren will, kotzt mich das an.
Hab noch den Safran da, den Nina aus Teheran mitgebracht hat.

Hab die Wege-Redaktion gefragt, ob es bereits die Top Ten der schönsten deutschen Jogging-Wege gibt, und wenn, ob der Dresdner Große Garten und die Lichtentaler Allee in Baden-Baden dazugehören.

Hab grad gesehen, dass mich Andreas ins M5 eingeladen hat. Schade, vorbei. Sogar ein 23-Jähriger hat diese Nacht an mich gedacht. Verblüffend. Er lebt in Dresden. Das habe ich alles verschlafen. Pech. Dafür bin ich herrlich ausgeruht, umso mehr als Anja inzwischen gesagt hat, dass das Collien-Foto bis Montag Zeit hat, wie immer das dann auch ohne Layouter bis zum Druck funktionieren soll. Zu der doch recht aufregenden Lektüre interviewt Thorsten eine Iris.

Samstag, 17. November 2012

Mutter und Vater sind unterwegs ins Thalia .

Ich will Mutter fragen, wie Mutters Schmerzen nach der Star-OP bei Frank waren.

Bei Lablue erscheint jetzt ständig der Link.
Ich kann von Tele 2 aus nicht bei 1 & 1 anrufen. Auch von Vodafone aus nicht. Dabei hätte ich Mutter so gern gesprochen. Wenn ich von Vodafone zu Vodafone mit ihr sprechen könnte, träum. Aber das Handy ist auf lautlos gestellt, so dass kein Klingeln zu hören ist. Hoffentlich brennt bei der Hektik nicht ihr Essen an. Sie kann auch nur auf meine Vodafone-Mailbox sprechen. Ansonsten sei besetzt. Aber bei mir klingelt nix. In der Vodafone-Hotline ist grad Stau. Hab das Handy neugestartet, aber nicht wie empfohlen den Betreiber wechseln können.
Das ist ein eigenartiger Staat, der sich hochbezahlte Beamte leistet, die Wert auf das Beibehalten der eigenen Anonymität bei Maximalinvasivität leistet. Ein gesichtsloses Gebilde.

Irgendwann erkenne ich die einzelnen Mitarbeiter beim Auswärtigen Amt an der Stimme und muss mir die Namen nicht jedesmal aufschreiben. Ich bin froh, dass Nina im Moment nicht Botschafter werden mag, und sich aller vier Jahre versetzen lässt. Mal sehen, ob sie irgendwann wieder zulässt, dass ich höre, wie sie singt. Das ist mindestens so schön wie Charly zu streicheln. Vielleicht fahre ich zu den Eltern die Baustelle anschauen.
Das zweite Hoch Otto innerhalb eines Jahres irgendwo im Westen.

Hab Paul und Co. gemailt. Sabine ist inzwischen dazugestoßen.

Ein liebes Hallo aus dem fernen Striesen!

Bin drauf und dran ein Xanthelasma von Frank Knothe per Skalpell entfernen zu lassen, nachdem es unter Antifaltengel plötzlich farblich umschlug und zu spreiten begann. Aber beim gestrigen Golfball berichtete mir eine seiner Linsenpatientinnen von mehrtägigem Vernichtungsschmerz, gegen den sie von Frank lediglich Ibuprofen in die Hand bekam. Kriegt man die Lokalisation mit Tavor zu greifen? Das ist alles, was ich bis zur Maximaldosis, meinem Psychiater sei Dank, da hätte. Da war doch was mit aufsteigenden Fasern in der Formatio reticularis, die auf Benzodiazepine ansprechen, grübel. An wen von euch darf ich mich wenden, wenn ich das Gefühl habe, eine Schubkarre voll Sand im Auge positioniert zu bekommen, wie es mir die wilde Schöne gestern schilderte? Mit dem OP-Ergebnis ist sie übrigens zufrieden. Nur die Schmerzen waren weniger toll. Ich habe Angst, zumal ich extrem schmerzempfindlich bin. Hilfe! Und nochmals vielen Dank für Pauls Narkose bei Focke.