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Montag, 23. Juli 2012

Mutter liest ein Buch, das ihr Norbert Rattei empfohlen hat: Martin Walser hat es über die Tagebuchnotizen des Dresdners Alfred Dorn geschrieben. Der hatte Recht studiert und war nach Westberlin gegangen. Seine Eltern finanzierten sein Studium und ließen sich später scheiden. Als seine Mutter krank wurde, holte er sie nach Westberlin. Damals promovierte er gerade. Mitten aus der Geschichte riss ich sie raus, weil Vater das Telefonklingeln nicht hörte.

Ich wollte ihn fragen, was er von dem Neupro-Pflaster und 5 mg Folsäure hält, damit das Zittern nachlässt. Aber das Zittern scheint ihn selbst gar nicht weiter zu stören. Rotigotin, der Pflaster-Wirkstoff, scheint auch Jucken, Übelkeit und Kopfschmerz zu verursachen. Es wäre also blöd, ihn damit unnötig zu belasten. Sogar die Folsäure soll angeblich Anämie begünstigen. Das erzählte eine Pharmakologin, die grad Stammzellen spendet. Das Pflaster scheint es in Abstufungen von 1 bis 8 mg zu geben.

Hab ihm gesagt, dass für mich das Zittern unwichtig ist, wenn es ihm unwichtig ist.