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Mittwoch, 15. August 2012

Hab mir grad gelesen, was Reinhold tut:

Er steht in der Creperie, verrührt Mehl, Salz, Eier und Milch, fügt nach und nach Wasser und zerlassene Butter hinzu und lässt den Teig eine Weile im Kühlen quellen. Kommt dann jemand herein, gibt er den Teig mit einem Soßenlöffel in die heiße, ganz leicht gefettete Pfanne und verstreicht ihn mit dem Crêpe-Schieber kreisförmig. Dann bäckt er die Crêpe, bis die Oberfläche trocken ist und sich die Ränder von der Pfanne lösen, und wendet sie schließlich. Während es bäckt rüttelt er die Pfanne mehrfach.

Welche Zutaten er am liebsten zusammenstellt, was die ausgefallenste Rezeptur war, die er bislang ausprobiert hat, was an heißen Tagen besonders schmeckt und was an kühleren Tagen, habe ich ihn noch nicht gefragt.

Dienstag, 14. August 2012

Zwei Leuchtblick-Inhaber.

Schwere Entscheidung am Morgen: zum Briefkasten gehen und die DNN holen oder bei YouTube reinhören? Vielleicht sollte ich den Wecker wieder auf 5.26 Uhr stellen, auf dass der Tag länger wird. Der Blausäurekanister in SWR3Land ist inzwischen explodiert, so dass die Fenster geschlossen bleiben sollen. Also YouTube. War das nun in Riedenwald? Zurückblättern. OK, aus der Blausäure ist also inzwischen Salpetersäure geworden. Mein Posting ist also schon lange genug her, um nicht panisch Links und Rechts gedanklich zu verknüpfen. Nix Synchronizitätspanik mehr.

Wahrscheinlich muss ich erst mal Spiegel und Focus lesen, bevor ich den Zwangspsychiatrie-Artikel zu schreiben beginne.

Gestern bin ich in der Todesursachenstatistik eine Zeile nach oben gerückt und habe 18.000 statt 6.000 Tote gelesen, denn ich hatte mehr Tavor-Tote erwartet. Es ist wie beim Bearbeiten der Anästhesiestatistik: Da tauchten in der Klinikabrechnung plötzlich auch keine Todesfälle auf, zehntausende Narkosen und kein Todesfall. Da ich vorher selbst in der Klinik gearbeitet hatte, war ich entsprechend misstrauisch, sah aber keinen Gegenüber, der mein Interesse, resp. meine Neugier auf den Weg der entsprechenden Protokolle teilte, zumal mein Arbeitgeber der etwaige Prozessgegner der Hinterbliebenen war. Hab schon wieder kalte Hände. Es waren ja nur Zahlenkolonnen, die ich eingeben musste. Ich war weit weg von allem. Grund genug dafür, dass mir das restliche Team misstrauisch entgegentrat. Ich war selten so weit draußen wie während dieser Abrechnungsphase, eben schwanger und daher nicht in der Lage, im Saal zu stehen. Ein Besserwisser. Das waren die Anfänge für mein aufkeimendes Interesse am Journalismus, jede Zahl ein Roman.

Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing ... Wer darf mich bezahlen? Puh, das Gutachten. Hab schon wieder Angst. Es ist schon bescheuert genug, dass ich in das Leukämie-Mobbing eingecheckt habe. "Man verändert das Messergebnis durch die Messung", sagt Stuckrad grad mit Heisenberg. Sehe ich gut aus? Zeit für ein Foto, Duschen und Groke anklicken. Vielleicht schreibt er ja gerade jetzt irgendwo im Internet, dass er mich sehen will. Ein Foto. Zeit. Shivering. Misstrauen. Gibt es eine Schnittstelle von Schweigepflicht und Stalking? Ich sehne mich so sehr nach einer inneren Mitte. Zu schreiben tut mir gut. Möglichst tief in mich selbst einzutauchen. Gibt es eine Schweigepflicht für eigene Träume? "Frau Salzer hat Probleme mit der Nähe-Distanz-Relation besonders in ihrem privaten Umfeld", steht in einem der Berichte für das Gutachten. Brauchen Sie nicht grad zufällig einen noch nicht wiederzugelassenen Arzt? Bloggen ... Inventur. Oder doch lieber Schweigen?

Dienstag, 7. August 2012

Ob das die Redaktion ist, in der Groke arbeitet? Und ob er bleibt, wenn ich den Job kriege? Ohne ihn dort zu arbeiten wäre sinnlos, so weit weg von daheim. Letztens hatte Wolfgang sich in Sachsen beworben, um mir näher zu sein. Ich hab gar nichts gespürt, was sich wie Freude anfühlen könnte. Ich glaube, Wolfgang mag mich. Als ich mich bei Goerge beworben hatte, war dem das unheimlich. Erst ein gemeinsames Buch über Machbares und Visionäres wollen und mich dann nicht mal zum Kardiologen ausbilden :( Ich war enttäuscht. So ein Traumprinz. Und das Verrückteste: er hat sich die Karte für "Lost Objects" hinter den Spiegel gesteckt, statt mit mir ins Konzert zu gehen. Jetzt bei Groke anzurufen würde wahrscheinlich ein mittleres Erdbeben auslösen. Begeistert wäre er von meiner Idee bestimmt nicht. Vergöttert zu werden ist schon peinlich.

Dienstag, 24. Juli 2012

Mainz, nicht Baden-Baden. Immerhin Grund genug, bei SWR3 reinzuhören. Barsch hat auf meine Frage, in welcher Redaktion UW Groke jetzt arbeitet, geantwortet. Er bearbeitet Verkehrsmeldungen. Richtig glücklich scheint der Barsch aber auch nicht zu sein. Noch ein paar Minuten und ich tippe das Interview weiter ab. Eigenartig ist nur, dass Spleth die Verkehrsmeldungen spricht, wenn Groke am Ticker sitzt. Ich würde so gern wieder seine Stimme hören. Der Fernseher nutzt also scheinbar nix.