Freitag, 5. Oktober 2012

Ob ich mich traurig, einsam, ängstlich, gelangweilt, unsicher, getrieben, seltsam, verwirrt, ungewöhnlich fühle? Homogenisierung ist alles, was ich mit dem Stadtpsychiatrieplan im Moment assoziiere.

Die dapd ist insolvent, eigentlich schade. Über Tellkamps Faible für Hamburg hatte ich anderswo noch nichts gelesen. Das macht ihn fast sympathisch. Sein Vater hat letztens irgendeinen Dresdner Spielplatz aufgeräumt und sich einer Freundin meiner Schwester als sein Vater vorgestellt. Meine Schwester hätte, wäre sie ihm begegnet, sofort nach Parallelen zu der von Liefers in der "Turm"-Verfilmung dargestellten Vaterfigur gefragt. Hab in mich hineingegrinst, zumal mich Tellkamp junior mehrfach abblitzen ließ, als ich ein Interview mit ihm liefern sollte. OK, der Vater räumte also einen Spielplatz auf, während sein Sohn einem erlesenen Kreis zum Thema Heimat Gedanken verliest. Wo beginnt Sympathie? Bei an gleichen Orten zugebrachter Zeit oder doch erst beim konkreten Austausch?

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