Montag, 30. Juli 2012

Karla rief an. Eine Frau sei dagewesen, die Kontakt zum Netzwerk sucht. Hab die Frau angerufen, bezweifle aber, dass mir der Kontakt nützt. Ich versuchte mir vorzustellen, sie sei Petra, was genauso sinnlos ist, als ob ich einen x-beliebigen Mann mit Groke verwechsle, nur weil er grad im SWR3-Studio am Mikro sitzt. Seinetwegen das Radio einzuschalten, ist so deprimierend, solange ich nicht weiß, in welcher Redaktion er inzwischen tatsächlich arbeitet. Marcus Barsch nach ihm zu fragen, hatte auch nur wenig Sinn:

Zwischen Christin_e und Marcus.Barsch:

von Christin_e am 14. Juli 2012 um 15:56: hi du, hab seit langem wieder mal reingehört, nachdem ich gelesen habe, dass uw groke seit mai als redakteur beim swr arbeitet. weißt du genaueres? herzlich christine

von Marcus.Barsch am 24. Juli 2012 um 15:30: lol, yeah, er sitzt wohl ab und zu irgendwo im SWR-Verkehrskabuff und sortiert Staus... "Redakteur"...hahahahahaha pardon und tschüs

OK, ich hatte nicht wirklich mit seiner Antwort gerechnet, schon gar nicht während er sendet. Komischerweise war es grad das erste Mal, dass ich ihn seit dem 14. Juli bewusst hörte. Schließlich ist er weit weg. Immerhin war ihm der Dialog ein "tschüs" wert.


Ein bisschen Karla-Deutsch für zwischendurch:

Was fördert mich?
- Vertrauen
- Selbstbestimmtheit

Was behindert mich?
- Misstrauen
- Ziellosigkeit

Was hilft mir?
- kurze, klare und bildhafte Sprache
- Geduld
- Aufmerksamkeit
- Humor


Grad legt Janitz den Titel auf, den ich bei Ampelrot laut gedreht hatte, um von Goerge zu träumen. Seine Idee, zusammen ein Buch zu schreiben, hat mich lange bewegt. Der Sommer 2000 war schon schön. Ich hatte tatsächlich geglaubt, ich könnte unsere Gedanken blasterartig verschränken - zu Pabstschem Hypertext.

Berlin

Motzen ... Das erinnert mich an meine Heimfahrtsrituale im Sommer 2000 vom Hygienemuseum über Baggersee und Graupaer Forst. Bei Regen war das im wahrsten Sinn berauschend. Puh, Wille hat den Thees-Blick. Schrecklich.

Die scheinen nicht grad auf mich zu warten, fordern allerdings auch keine Approbation. Alles in angenehmem Thieme-Blau ... Das erinnert so an die Bewerbung 2003 in Stuttgart, um Groke terrestrisch zu hören, heul. Vorbei. Nur noch Verkehrsmeldungen. Es ist alles so schrecklich. Außerdem ist der seit Jahr und Tag in Baden-Baden verwurzelt und schätzt meine Abwesenheit. Puh. Thieme-Blau.

Einer seiner Namensvetter hat seine Diplomarbeit über Verkehrstelematik geschrieben und arbeitet scheinbar im Stuttgarter Regierungspräsidium. Ob die sich kennen? Wie hängt ihre Arbeit zusammen? Falschfahrermeldungen und Telematik ...

Hab mich heute durchgesetzt und mir das erste Mal ein CT angeschaut und sogar die Telefonate dafür erledigt. Ich war extrem aufgeregt und entsprechend zickig. Bis ich Christianes Charme beim KommenSieMalEbenSchnellRetten habe, wird es noch dauern.

Stepstone lässt keinen Suchauftrag, der auf einen Straßenzug oder wenigstens auf einen Stadtteil beschränkt ist, zu. Bleibt Joggen. Dann muss ich eben die Firmenschilder unterwegs einzeln fotografieren, um die nächsten hundert Meter zu erfassen. Wozu soll ich für ein Jahr nach Berlin, wenn ich dann von meiner Familie getrennt bin. So viel schöner ist es dort auch nicht. Es ist schon hart genug, nicht jeden täglich sprechen zu können.

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