Samstag, 18. Februar 2012

André hat Stefan Scheurer in meinem Namen um besagtes Audio-File mit der 5.26-Uhr-Zeitansage gebeten. "Ich fürchte das ist etwas schwierig," antwortete Stefan. Da meine Mail an ihn schon ein Jahr zurücklag, erinnerte er sich nicht mehr daran. "Anders als Du Dir das vermutlich vorstellst speichern wir nicht jede Sendeminute unendlich ab, maximal 1 Jahr, und selbst dann kommt man nur noch aus juristischen Gründen dran. Die Erfahrung zeigt, dass man das nicht mehr braucht, da ja die Journalistischen Inhalte gesondert gesichert sind", watschte er meinen Wunsch ab und schon nach: "Ich fürchte auch wenn sie mir schreibt werde ich nichts tun können. Warum mailst Du dem Uwe nicht einfach direkt, wenns "nur" um seine Stimme geht?" Den Moment zu rekonstruieren, sooft ich will, wird schwer. Irgendwann ist es dann auch egal. Als ich meiner Schwester letztes Jahr davon erzählte, fand sie es traurig. André meinte, mir sei es wichtig, immer die Kontrolle zu behalten, und dass er das File irgendwie bekommt. Was ist tatsächlich Nähe? Wo beginnt begründetes Vertrauen, wo Naivität?

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